Dann kam der Hammer bei der Hauptversammlung am 04. Februar 1983, stellte ein Mitglied den Antrag, wir müssen uns vom Vereinshaus und der Zuchtanlage trennen, weil alles zu teuer wird und der Verein dieses nicht bezahlen kann: Mit Mehrheit wurde diesem Antrag statt gegeben, kaum zu glauben. Plötzlich standen einige Mitglieder auf, erklärten den sofortigen Austritt und verließen das Vereinshaus, MN merkte sich diese Personen.

Was nun, was tun, um die Zuchtanlage mit Haus zu retten.

Durch die Initiative von Manfred Nehlsen, um das Vereinshaus und die Zuchtanlage retten zu können, weil doch ein langjähriger Pachtvertrag besteht und die Zuschüsse bereits zugesagt und zum Teil auch schon ausgezahlt wurden.

Er rief die ausgetretenen Mitglieder an und bat um ein Zusammentreffen zur Gründung eines weiteren Vereines ( siehe Chronik Seite 2 ), diese trafen sich dann 10 Personen am 14. Februar 1983 und gründeten den RGZV „ Küsterholz „ Bad Schwartau und Umgebung von 1983. Den Vorsitz übernahm Manfred Nehlsen und sein Stellvertreter wurde Max Fick, der immer noch der erste Vorsitzende des RGZV Bad Schwartau ist.

Dieses wurde der Stadt mitgeteilt zur Übernahme des bestehenden Pachtvertrages, weil hier nichts geändert werden musste, weil beide Max Fick und MN diesen bereits 1982 unterschrieben hatten.

Jetzt wurde bei allem erst richtig los gelegt, das Dach wurde neu eingedeckt, eine Klärgrube wurde ausgegraben, hierbei wurde die Firma Rohwedder mit Bagger bestellt, die Entlohnung war eine gestifteter Rüttler von MN und DM 300,--, die Gräben wurden per Hand gegraben und hierbei verletzte sich ein Mitglied erheblich und wir schlossen danach, für alle Fälle eine pauschale Unfallversicherung ab, die auch heute noch zur Sicherheit aller Mitglieder besteht. Ende 1982 war soweit im Haus alles fertig, bis auf das Fliesen in den Toiletten, dieses wollte unser Herbert am Dienstag übernehmen, er wurde aber krank, was nun, wir hatten aber zum Freitag alle Vorsitzenden aus dem Kreisverband eingeladen, um unser Haus vor zu stellen. Not machte erfinderisch, das Material war ja vorhanden, MN der Kaufmann hat auf Baustellen viel gesehen und hat sein Glück am Di. - Mi. - .Do.- selbst versucht und hat es auch geschafft, denn die Fliesen sind heute noch alle dran. Und keiner hat bemerkt, das dieses von einem Nichtfachmann erledigt wurde.

Am 11. September 1983 haben wir dann unsere erste Kleintier – Tauschmarkt abgehalten, die auch sehr gut ankam und daraufhin beschlossen wurde, ab 1984 jeden ersten Sonntag in den Sommermonaten eine Tierbörse abzuhalten.

Da dieses alles unter freiem Himmel statt fand und wir selbst keine Käfige hatten, habe wir uns die Käfige vom Timmendorfer Verein ausgeliehen, pro Loch DM 0,70, mehr Standgeld haben wir auch nicht von den Ausstellern genommen, denn uns ging es dabei um die Sache und das Treffen der Züchter zum Meinungsaustausch.

Das Mitglied welches damals am 04.02.1983 Antrag, - siehe oben Reihe 2 – stellte, ist seit einigen Jahren Froh, in der Anlage eine große Parzelle nutzen zu können.

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